Eine durchdacht aufeinander abgestimmte Mischung aus Print und Digital kann potenzielle Kunden umfassend und maximal individuell durch die verschiedenen Phasen der Customer Journey begleiten. Denn Print und Digital sind keine Antagonisten, sondern zwei eigenständige Medienkanäle, die einander ergänzen und stärken können, um das beste Ergebnis zu erzielen. Customer Journey bedeutet übersetzt „Reise des Kunden“ – und genau als solche kann man sie begreifen und gestalten. Mit dem Kunden in spe auf eine Reise gehen, deren Ziel der Kaufentschluss ist. Was können Printprodukte zum Erreichen dieses Ziels beitragen? Dazu werfen wir einen Blick auf einzelne Stationen der Reise:

Awareness – Aufmerksamkeit

Berührung ist das, worüber wir vom Moment unserer Geburt an die Welt erfahren. Printprodukte können dieses tief und lebenslang in uns angelegte Bedürfnis stillen. Entsprechend effektiv können klug und zielgruppengerecht gewählte und gestaltete Printprodukte Neugier sowie den Wunsch des „Anfassen- und Haben-Wollens“ wecken, und damit das Interesse an einer Marke steigern. Es ist der physische Touchpoint, der Awareness schaffen kann wie sonst nichts. 

Consideration – Abwägung 

In dieser Phase der Customer Journey können Printmedien eingesetzt werden, um eine tiefere Verbindung zwischen Marke/Produkt und potenziellen Kunden entstehen zu lassen. Durch beispielsweise reizvolle Zeitschriftenanzeigen, hohe Informationsdichte und andere ansprechend gestaltete Medien können Emotionen geweckt und Vorteile des „Objekts der Begierde“ hervorgehoben werden. Das lässt Vertrauen wachsen, leistet Überzeugungsarbeit und kann so maßgeblich den Weg zur Kaufentscheidung ebnen.

Decision – Entscheidung

Auf den letzten Metern der Kundenreise, auf denen noch alles passieren kann, können Printprodukte den letzten Anstoß zur Kaufentscheidung geben. Ansprechend gebrandete Verpackungen, die sofort ins Auge springen, hochwertige Direktmailings, auffällige Rabattcoupons oder detaillierte Produktkataloge können als direkt greifbare, verfügbare Angebote wichtige Überzeugungsarbeit leisten. Auch hier punkten Printprodukte mit ihrer Fähigkeit, im entscheidenden Moment wortwörtlich zur Hand zu sein.

Retention – Kundenbindung

Nach dem Kaufentschluss ist vor dem Kaufentschluss. Es ist nun entscheidend, die entstandene Kundenbeziehung zu pflegen und positiv zu verknüpfen, um im Gedächtnis zu bleiben und weitere Kaufentscheidungen zu fördern. Hierzu können beispielsweise physische Dankeskarten und Mailings oder Gutscheine versendet werden, die eine besondere Wertigkeit vermitteln und den Adressaten in einer schnelllebigen Welt das Gefühl geben, geschätzt und gesehen zu werden. Ob eine weitere E-Mail im ohnehin überquellenden Postfach dasselbe erreichen kann?

Advocacy – Befürwortung

Der Peak der Kundenbindung ist erreicht, wenn diese nicht nur wiederkehren, sondern selbst zu Botschaftern der Marke werden. Auch hier können Printprodukte Wunder wirken. Hochwertige Inhalte in Form von ansprechenden Artikeln, Sonderausgaben von Magazinen oder durchdachten Werbegeschenken können Kunden dazu animieren, ihre positiven Erfahrungen und Geschichten mit anderen zu teilen. So stärken sie das Image der Marke und generieren selbst neue Kunden.

Print geht ans Herz.

In der digitalen Ära sind Printprodukte nicht einfach nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Im Gegenteil – sie sind wesentliche Elemente, ohne die eine erfolgreiche Customer Journey nicht funktioniert. Sie bilden die unersetzbare physische Dimension innerhalb der Markeninteraktion, schaffen emotionale Tiefe und einen Moment der Wertigkeit, des Innehaltens, der Verbundenheit. Das Papier wird dem Pixel nicht weichen. Print ist lebendig. Print lässt Herzen höherschlagen – gestern, heute und in Zukunft.